1 thought on “Im Fokus – aktuelle Themen im Talk – Thema: Uwe Johnson”
Die Ehrungen des Uwe Johnson in der Stadt seiner (späteren) Kindheit und Jugend. Güstrow – anlässlich seines 90. Geburtstages 2024- sind erfreulich! UJ wurde bekanntlich erst nach seinem „Umzug“ in den Westen ein bedeutender Schriftsteller. Er hinterließ uns ein großartiges Werk! Besonders Güstrow, aber nicht nur, darf und sollte ihm dankbar dafür sein!
Es gibt aus meiner Sicht zu Ihrem Beitrag folgendes anzumerken:
Bekanntlich wurde UJ zu seinen Lebzeiten in der DDR aus politischen Gründen nicht verlegt. Er war daher weder in Güstrow noch in anderen ostdeutschen Orten vor der Wende kaum bekannt. Auch die Lehrerschaft der damaligen EOS „John Brinckman“ tat zu „Ostzeiten“ leider N I C H T S für ihn (offenbar wider besseres Wissen weil sie es nicht für opportun hielten). Von dem (offensichtlich begabten) ehem. Abiturienten UJ sollte an der EOS „John Brinckman“ in Güstrow (in den 60 er Jahren ff.) niemand etwas erfahren! UJ wurde totgeschwiegen!
Nach 1990 änderte sich bekanntlich die politische „Windrichtung“..und damit auch (erstaunlich schnell!) die Geisteshaltung und das Verhalten so mancher ehem. regimetreuer DDR-Lehrer Der in der Gesprächsrunde erwähnte Hans -Jürgen Klug (bereits seit 1951 an der Güstrower EOS als Englischlehrer u.a. tätig), schau mal einer an (!), tat sich nun plötzlich als „UJ- Kenner“ und Mitinitiator der UJ – Bibliothek Güstrow hervor. War in seinem Unterricht (ich selbst Schülerin 1962-1966, EOS Güstrow, jeweils 4 Wochenstunden Englisch) der Name UJ doch kein einziges Mal gefallen! Auch im Deutschunterricht der Frau Gudrun Pfahl, des Herrn Günther Mahn u. a. Lehrer der EOS „John Brinckman“ fand der inzwischen im Westen berühmt gewordene Schriftsteller UJ keine Erwähnung! Obwohl, das darf aus heutiger Sicht wohl unterstellt werden, die Güstrower Lehrer der damaligen EOS doch von ihm wussten und auch seine spätere Entwicklung gekannt haben mussten! N i c h t ein einzige/r Mitschüler:innen konnte sich (auf Wiedersehenstreffen 1966 u.a.) daran erinnern, dass der Name UJ in unserer Schulzeit jemals gefallen war! Vermutlich hätte die Schulleitung von damals auch nicht lange mit „Rausschmiss“ gefackelt, wären die Oberschüler: innen ihnen seinerzeit mit UJ gekommen!
In Anbetracht der opportunistischen „Wandlungen “ damaliger Lehrkräfte der EOS „John Brinckman“ erscheint mir persönlich die m.E. monströse UJ- Büste vor dem heutigen Gymnasium eher makaber und abgeschmackt. UJ selbst hätte wohl keinen Wert auf diese Form seiner „Vergötterung“ (will sagen „Vergötzung“) gelegt.
Anmerkung zur Vortragsweise: Verzicht auf häufigen und überflüssigen Gebrauch des Wortes „genau“ wird geraten.
Die Ehrungen des Uwe Johnson in der Stadt seiner (späteren) Kindheit und Jugend. Güstrow – anlässlich seines 90. Geburtstages 2024- sind erfreulich! UJ wurde bekanntlich erst nach seinem „Umzug“ in den Westen ein bedeutender Schriftsteller. Er hinterließ uns ein großartiges Werk! Besonders Güstrow, aber nicht nur, darf und sollte ihm dankbar dafür sein!
Es gibt aus meiner Sicht zu Ihrem Beitrag folgendes anzumerken:
Bekanntlich wurde UJ zu seinen Lebzeiten in der DDR aus politischen Gründen nicht verlegt. Er war daher weder in Güstrow noch in anderen ostdeutschen Orten vor der Wende kaum bekannt. Auch die Lehrerschaft der damaligen EOS „John Brinckman“ tat zu „Ostzeiten“ leider N I C H T S für ihn (offenbar wider besseres Wissen weil sie es nicht für opportun hielten). Von dem (offensichtlich begabten) ehem. Abiturienten UJ sollte an der EOS „John Brinckman“ in Güstrow (in den 60 er Jahren ff.) niemand etwas erfahren! UJ wurde totgeschwiegen!
Nach 1990 änderte sich bekanntlich die politische „Windrichtung“..und damit auch (erstaunlich schnell!) die Geisteshaltung und das Verhalten so mancher ehem. regimetreuer DDR-Lehrer Der in der Gesprächsrunde erwähnte Hans -Jürgen Klug (bereits seit 1951 an der Güstrower EOS als Englischlehrer u.a. tätig), schau mal einer an (!), tat sich nun plötzlich als „UJ- Kenner“ und Mitinitiator der UJ – Bibliothek Güstrow hervor. War in seinem Unterricht (ich selbst Schülerin 1962-1966, EOS Güstrow, jeweils 4 Wochenstunden Englisch) der Name UJ doch kein einziges Mal gefallen! Auch im Deutschunterricht der Frau Gudrun Pfahl, des Herrn Günther Mahn u. a. Lehrer der EOS „John Brinckman“ fand der inzwischen im Westen berühmt gewordene Schriftsteller UJ keine Erwähnung! Obwohl, das darf aus heutiger Sicht wohl unterstellt werden, die Güstrower Lehrer der damaligen EOS doch von ihm wussten und auch seine spätere Entwicklung gekannt haben mussten! N i c h t ein einzige/r Mitschüler:innen konnte sich (auf Wiedersehenstreffen 1966 u.a.) daran erinnern, dass der Name UJ in unserer Schulzeit jemals gefallen war! Vermutlich hätte die Schulleitung von damals auch nicht lange mit „Rausschmiss“ gefackelt, wären die Oberschüler: innen ihnen seinerzeit mit UJ gekommen!
In Anbetracht der opportunistischen „Wandlungen “ damaliger Lehrkräfte der EOS „John Brinckman“ erscheint mir persönlich die m.E. monströse UJ- Büste vor dem heutigen Gymnasium eher makaber und abgeschmackt. UJ selbst hätte wohl keinen Wert auf diese Form seiner „Vergötterung“ (will sagen „Vergötzung“) gelegt.
Anmerkung zur Vortragsweise: Verzicht auf häufigen und überflüssigen Gebrauch des Wortes „genau“ wird geraten.